Domicil
Die Geschichte des überregional bekannten Domicils reicht bis in die späten 1960er Jahre zurück, als es seine Türen als Jazzclub öffnete, in dem sich im Laufe der Jahre immer wieder internationale Größen wie Betty Carter oder Dexter Gordon die Ehre gaben. Auch heute finden immer noch Live-Konzerte im Konzertsaal im Obergeschoss des mittlerweile seit 2005 an neuer Location beheimateten Domicils statt. Lange war die Bar im Erdgeschoss vor allem dazu gedacht, durstige Konzertbesucher mit Getränken zu versorgen. 2022 stieg Olga Lobert zur Betriebsleiterin auf und überarbeitete Bar und Konzept, um es, wie sie sagt, „ins Hier und Jetzt zu holen, ohne dass dabei das schöne Flair des ehemaligen Kinos verloren geht“. Um die Bar aufs nächste Level zu bringen, arbeitete man mit einem Designstudio zusammen und zog die Expertise eines erfahrenen Bartenders heran, um die Karte zu überarbeiten. Im Zuge dieser Veränderung wurden auch neue Bartender eingestellt, die das überarbeitete Konzept auf angemessenem Niveau umsetzen. Die Bar emanzipiert sich von ihrer Funktion als Ergänzung zum Jazzclub. Heute lädt sie auch Gäste zum Verweilen bei einem guten Drink in gemütlicher Atmosphäre an, die keinen Konzertbesuch planen.