Berlin
28 Mar, Thursday
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Das Little Red Door in Paris verfolgt einen starken Farm to Glass-Ansatz

Little Red Door

Little Red Door

 

©Little Red Door

 

Als Gegenentwurf zu einer versteckten Flüsterbar, liefert diese Bar dem Flaniervolk des Ausgehviertels Le Marais bereits qua Name die Koordination für suchende Augen. Wer Ausschau nach der kleinen roten Tür hält, wird belohnt mit einem blauen Polsterplatz am Tresen und etwa einem gelb-güldenen „Chamonille“ aus perlendem Kamillenwein, Vodka, Birnendestillat und trockenem Wermut. Der ist auch dringend nötig, denn in der Regel wollen mehr Menschen in die Bar, als diese fasst – haben die möglicherweise auf der Liste der „World’s 50 Best Bars“ gelesen, dass es sich hierbei um die fünftbeste Bar der Welt handeln solle. Die Karte enthält elf Drinks, die Bartender indes allerdings eine nicht in Zahlen zu fassende Gabe, Laune und Lieblingskräuter der Gäste zu einem Cocktail zusammenzuführen, so dass jene Karte beliebig erweiterbar ist. Timothée Prangé und Dotan Shalev wissen jedenfalls, was sie versprechen, wenn sie den Pariser Passant:innen mit der kleinen roten Tür auf eine an Alice im Wunderland-ähnliche Fährte führt. Die Reise wird wunderbar, sie wird lang und man kehrt anders heim als fortgegangen.

ÖFFNUNGSZEITEN
täglich von 16 - 2 Uhr; 16 - 18 Uhr nur mit Reservierung; 18 - 2 Uhr nur Walk-Ins
Bezahlung
Barzahlung, EC, Kreditkarten
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